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Onlinekatalog

Verwendungszweck RECKLI-Strukturmatrizen sind elastische, tex- turierte Schalungseinlagen, die zur Struktu- rierung von Sichtbetonflächen verwendet werden. Beton ist nach wie vor einer der dauerhaftes- ten und wirtschaftlichsten Baustoffe. Er bietet alle Vorzüge, um sichere, individuelle, äs- thetische, variable und wirtschaftliche Bau- werke zu schaffen. Als Frischbeton läßt er sich nahezu unbegrenzt formen, sodass der architektonischen Gestaltungsvielfalt nur durch das Schalungsmaterial Grenzen ge- setzt werden. Mit RECKLI-Strukturmatrizen können diese Grenzen leicht und ästhetisch anspruchsvoll überschritten werden, ja die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich. Darüber hinaus helfen die elastischen Matri- zen dem Planer und Ausführenden nicht nur, die architektonischen Zielvorgaben zu errei- chen, sondern eine Textur führt durch das abwechslungsreiche Spiel von Licht und Schatten zu einer effektvollen Belebung von Fassaden und Betonoberflächen. Die elastischen RECKLI-Strukturmatrizen er- möglichen in idealer Weise, höchsten Quali- tätsansprüchen an eine Sichtbetonfläche ge- recht zu werden. Material Die Matrizen bestehen aus gummiähnlichen Polyurethan-Elastomeren; deren hohe Flexi- bilität und Elastizität gewährleisten ein be- schädigungsfreies Entschalen des Betons und eine absolut zeichnungsgetreue und scharf- kantige Wiedergabe des Texturprofils, selbst bei geringen Hinter- oder Unterschneidun- gen. Einsatzmöglichkeiten RECKLI-Strukturmatrizen werden sowohl in der Elementvorfertigung als auch im Ort- beton eingesetzt. Sie benötigen immer eine vollflächige Trägerschalung. In der Element- vorfertigung werden sie entweder lose auf die waagerechten Fertigungstische aufgelegt oder vollflächig verklebt. Im senkrechten Be- reich (Batterieschalungen, Ortbeton) müssen die Matrizen immer vollflächig aufgeklebt werden. Für das Kleben wird RECKLI-Matri- zenkleber verwendet. Die Art, Zusammensetzung und Güte des Betons schränken die Anwendung der RECKLI-Strukturmatrizen in keiner Weise ein. Auch selbstverdichtender Beton und Glas- faserbeton oder mit Stahlfasern armierter Be- ton beeinträchtigen nicht die Verwendungs- möglichkeiten der Matrizen. Wiederverwendbarkeit Wir liefern die Matrizen in unterschiedlichen Wiederverwendungsstufen. Wir unterschei- den drei Abstufungen, die wir mit Serien und einem Buchstaben bezeichnen. Dabei bedeuten: Serie C = 100 Einsätze Serie A = 50 Einsätze Serie E = 10 Einsätze Die angegebenen Einsatzzahlen garantieren wir nur, wenn auch die auf den Kunststoff der Matrizen abgestimmten Zubehör- materialien wie Trennmittel, Kleber, Repara- turspachtel verwendet werden. Nicht alle Designs können fertigungstech- nisch und strukturbedingt in allen 3 Serien geliefert werden. Auch bei den Abmessun- gen gibt es Begrenzungen. Welche Struktur in welcher Serie und in welcher maximalen Abmessung gefertigt werden kann, ist unter den Bildern der Strukturen vermerkt. Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffen- heit der Matrizenoberflächen kann es zu Farbunterschieden in der Betonsichtfläche kommen, wenn unterschiedliche Serien mit- einander kombiniert werden. Die Matrizen mit der Leitziffer 2/.. können vielfach in allen 3 Wiederverwendungs- stufen gefertigt werden. Die Matrizen mit der Leitziffer 1/.. dagegen, werden regel- mäßig nur in den Serien A und E geliefert. Matrizen für einmaligen Einsatz Für den nur einmaligen Einsatz von Ma- trizen bieten wir RECKLI-1x-Schalungen an. Fragen Sie bitte nach unserem separaten Katalog. Strukturdesign Einen Rapport, wie er von Tapeten her be- kannt ist, weisen die Matrizen nicht auf. Al- lerdings sind die Strukturen, die einen Rich- tungsverlauf haben, so ausgebildet, dass sie sich parallel zur Verlaufsrichtung nahezu an beliebiger Stelle aneinander stoßen lassen, ohne dass es zu auffälligen und störenden Nahtstellen kommt. Grundsätzlich ist bei allen Dessins auf den Strukturverlauf und die Strukturrichtung zu achten, speziell dann, wenn nebeneinander oder übereinander liegende Betonteile als möglichst nahtlos erscheinen sollen. Aus ver- sehentlicher Drehung der Matrizen um 180° resultieren zum Beispiel ungewollte gegen- sätzliche Struktureffekte. Strukturauswahl Die Katalogabbildungen zeigen Betonele- mente mit charakteristischen Ausschnitten der Strukturen. Die Schnittzeichnungen da- gegen geben das Profil der Matrizen wieder. Die Zeichnungen sind nicht maßstabsge- recht, sondern sollen lediglich eine Orien- tierung geben. Da auch das beste Foto den Struktur- charakter nicht immer naturgetreu und maß- stabsgerecht widerspiegeln kann, bitten wir zur Strukturbestimmung unbedingt Original- muster zur Anfertigung von Betonprobe- platten anzufordern. Zur Ermittlung der Be- lastbarkeitsgrenzen z. B. bei Beton mit hoher Wärmeentwicklung, der idealsten Fer- tigungsart, Schalungsrhythmen, Betonzu- sammensetzungen und -konsistenzen stellen wir ca. 50 cm x 50 cm große Muster- matrizen kostenlos leihweise zur Verfügung. Auch zur optischen Begutachtung von Ma- trizenstößen sind diese Muster hilfreich. Maße und Toleranzen Bei der Herstellung der Produktionsformen sind handelsübliche Materialien und gän- gige handwerkliche Techniken zum Einsatz gekommen. Die sich daraus ergebenden To- leranzen in der Maßhaltigkeit und Planeben- heit sind integraler Bestandteil dieser Produktionsformen und spiegeln sich in den Strukturmatrizen wider. Trotz sorgfältigster Verarbeitung sind durch material- und fertigungstechnische Eigen- heiten Toleranzen in den Rückenstärken der Matrizen von einigen Millimetern nicht aus- zuschließen und dies sowohl innerhalb einer Matrize als auch von Matrize zu Matrize. Lose ausgelegte Matrizen unterliegen wie alle elastischen Materialien bei Temperatur- schwankungen natürlichen Dehnungen und Verkürzungen. Durch Stauchen oder Recken aber auch durch Erwärmung oder Abküh- lung sind diese geringfügigen Maßänderun- gen im Regelfall leicht wieder auszuglei- chen. Die Maße in den Schnittzeichnungen der Strukturen sind Mittelwerte oder Nennmaße, die mit entsprechenden Toleranzen behaftet sind. Bei der Addition dieser Maße, zum Beispiel zur Ermittlung eines Rasters, kann nicht davon ausgegangen werden, dass sich das Rastermaß gleichmäßig wiederholt. Dies RECKLI-Strukturmatrizen 8 Einleitung_Layout 1 08.02.13 08:58 Seite 8

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